Sonntag, 30. Juni 2013

Stipvisite der Sonne und meine Blumen und Pflanzen freuen sich. 

Da ich aber eine Nord-Ost-Terrasse habe und es ziemlich windig ist, war es mir ohne Sonne zu frisch und ich habe meine Zeit genutzt, um ein altes Hobby wieder auffrischen zu lassen. Das Basteln. 

In den 80ern war basteln mit Fimo total in! Auch ich gehörte zu denjenigen, die Schmuck in sämtlichen Variationen hergestellt hat. Was habe ich mir die Finger wund geknetet, denn damals gab es Fimo nur als "classic" und das war fast steinhart. Minutenlang musste man es erst warm und weich kneten, so ähnlich wie verspannte Muskeln, um dann ganz stolz, aber völlig erschöpft endlich eine formbare Masse in der Hand zu halten. Natürlich durfte man seine Finger nicht zu lange erholen lassen, sonst ist die Masse wieder hart geworden. 

Heute gibt es Gott sei Dank Fimo soft. Es ist auch für Kinderhände zum Formen geeignet und ich habe die Gelegenheit genutzt, um es mir zu kaufen. Tatsächlich, einfache Handhabe, ich habe mich super gefreut. Endlich konnte ich wieder loslegen. Doch oh je, es gestaltet sich schwieriger, als angenommen. Warum? Na wenn ich früher hartes Fimo erst durch Kneten und meine Körperwärme weich geknetet bekommen habe, was passiert dann mit weichem Fimo? Richtig! Es wird noch weicher! Und somit klebt es ziemlich schnell an den Fingern fest, was das Arbeiten erschwert. Aber ich hielt tapfer durch. Schließlich hatte ich mir etwas vorgenommen. 

Ich selber habe keine kleinen Kinder mehr, mein Sohn ist erwachsen (glaube ich zumindest und er manchmal auch! Obwohl......aber das ist ein anderes Thema!). Trotzdem hatte ich letztens die Idee, ich könnte doch etwas mit Fimo basteln, was kleinen Mädchen gefällt. Ich dachte an einen Kettenanhänger mit Namen drauf. Also habe ich mich heute Vormittag hingesetzt und meine Idee in die Tat umgesetzt. Die Namen sind natürlich fiktiv (wenn jemand von euch eine Tochter, Enkelin, Nichte etc. hat, die diesen Namen trägt, meldet euch bei Interesse ruhig). Hier also mein Ergebnis:


Eine kleine Rose mit angedeuteten Blättern


Auf der rechten Seite, leider etwas im Schatten, ist noch ein geflochtener Zopf. 


"Sofie" steht oben auf dem Haarband. Es ist so klein, dass es sich mit Fimo nicht formen ließ, daher ist es eingestochen. 


Zum Größenvergleich 





Alle drei Anhänger haben eine Öffnung für ein Band, das ich aber noch kaufen muss. Am Ende der Bänder wird ein Verschluss befestigt und fertig ist die ganz einzigartige Halskette....handmade...;-)

Ich habe die Bastelei richtig genossen, hat sie mich doch vom Hypnotisieren meiner Terrassen-Frucht-Gemüse-Blumen-Pflanzen-Zucht erfolgreich abgelenkt. Apropos, was machen eigentlich meine Zucchini, ich muss mal eben schauen gehen. 

Bis bald

Eure Merle Malin 



Und hier meine noch aufbewahrten Bastelarbeiten aus den 80ern, die irgendwo in der Schmuckschublade lagen ;-)




Samstag, 29. Juni 2013

Das Bloggen lernen....

....muss auch ich! Denn wenn ich etwas Lustiges schreiben möchte, was mir passiert ist und was ich bildlich für euch hätte festhalten können, bedeutet das, ich muss auch ein Foto davon machen, damit ich es euch zeigen kann, oder? Gut, wieder was dazu gelernt, denn ich habe vergessen die Fotos zu machen! 

Aber von vorne: Ihr wisst ja, dass ich Zucchinipflanzen habe und noch diverse andere Blumen und Planzen. Und ihr wisst auch, dass das Wetter im Moment eher was für Wasserverliebte ist, richtig? Gut! Meine Zuchhini waren wohl auch wasserverliebt, denn die eine Pflanze stand bis zum Topfrand im Wasser! Oder wollte sie vielleicht ein Bad nehmen? Das dazugehörige Foto fehlt natürlich, wie schon geschrieben. 

Noch eine Erfahrung habe ich gemacht: Der Kräuterblumenkasten hat auf dem Sonnenschirmständer keinen Halt und es ist anstrengend, die matschige Erde von der Terrasse zu kratzen und die gerade erst eingepflanzten Kräuter wieder neu damit in den Kasten zu pflanzen! Gott sei Dank sind die Kräuter heil geblieben und nehmen mir den Absturz hoffentlich nicht übel! 

Es gibt Menschen, die sagen, sie möchten lieber nicht so viele Blumen und Pflanzen haben, denn das ständige Gießen würde sie stressen. Zu diesen Menschen gehöre ich nicht dazu liebe ich die Natur viel zu sehr. Aber ich gebe zu, dass mich das Entwässern zzt. doch etwas stresst. Natürlich könnte ich die Unterteller unter den Pflanzen wegnehmen, aber dann würde der Regen den ganzen Dünger die Terrasse hinunterspülen und das Kiesbett unten im Garten wäre nicht mehr weiß, sondern würde bald in dschungelartigem Unkrautwuchs untergehen. Also habe ich einen Eimer genommen, das Wasser aus den Untertellern hinein gekippt und das Düngerwasser in die Gartenhecke geschüttet. Vorsichtshalber habe ich im Internet schon einmal nach einer Machete geschaut, damit ich mir zu gegebener Zeit den Weg freischlagen zu können. 

Im Gartencenter habe ich schon gefragt, ob sie auch Lianen verkaufen. Leider haben sie keine in ihrem Angebot. Ich hätte sie sonst eingepflanzt und mir den passenden Tarzan gesucht, der Urschreie ausstoßend über meine Terrasse schwingt. 

Mangels Lianen habe ich im Gartencenter erst einmal ein paar Kräuter mehr gekauft. Ich bin auf den Geschmack gekommen meinen Tee nicht mehr aus Teebeuteln zuzubereiten, sondern aus frischen Kräutern. Und auch mit Kräutern würzen ist toll, vor allem, wenn man die starken, gekauften Gewürzmischungen nicht verträgt. Hier meine neuen Errungenschaften:


Links: Minze, Mitte: Stevia, Rechts: Thymian


Links: Olivenkraut, Mitte: roter Basilikum, Rechts: Dill

Und hier kommt eine kleiner Impressionsausschnitt der Pflanzen auf meiner Terrasse.




Die weißen Flecken sind kein Mehltau!


Bartnelke


Blüte der Erdbeere.


Zucchini, Bartnelken, Kapstachelbeeren, Paprika, Wiesenblumen, Himbeere.


Paprikablüte.

Sollten alle Mühen Früchte tragen, dann werde ich einen Sternekoch einladen, der mir aus allem ein Drei-Gänge-Menue zaubert! 

Bis dahin werde ich den Sonnentanz tanzen, den Regengott beschwören, endlich schlafen zu gehen, meine Pflanzen trocken föhnen und mir am Abend die Nässe aus dem Gesicht wischen, nicht wissend, ob es Regen oder Schweiß ist. 

Eure noch immer warm eingepackte 

Merle Malin

Freitag, 28. Juni 2013

Daumenkino - Scherz-Ratespiel

Wisst ihr, was sich auf diesem Bild verbirgt? Nein? Nächster Versuch!


Vielleicht hat jemand eine Idee? Taschenlampe hinter einem Vorhang?






Der dicke, fette Pfannekuchen aus dem bekannten Märchen?


Die neue Abgasplakette, die auch im Dunkeln leuchtet?



Ein neongelber Plastikspielball in einer Matschpfütze?




Da ich so langsam an Alzheimer-light leide, weiß ich wirklich nicht, was das sein könnte.


So wie es aussieht, könnte es Wärme verströmen, vielleicht eine Energiesparlampe im Rotlichtmilieu?


Ich habe mir sagen lassen, dass es je nach Tageszeit die Umgebungstemperatur und -farbe beeinflussen kann
Ein Farbbeispiel seht ihr hier:


Die Temperaturwechsel kann ich natürlich nicht bildlich darstellen ;-)

Und? Wisst ihr, was das ist, was ich da mit der Kamera eingefangen habe? Ich habe mir sagen lassen, dass es - auch wenn wir es nicht sehen können - immer da ist. Wann war nochmal das letzte Mal, dass sie gesehen wurde? Ich kann mich nicht erinnern! *seufz*

Ich wünsche euch ein hoffentlich wärmeres, sonniges Wochenende! Genießt jeden Sonnenstrahlen, den ihr erwischen könnt und lasst es euch dabei so richtig gut gehen! 

Eure

Merle Malin

Donnerstag, 27. Juni 2013

Zucchinifreier Tag

Heute gibt es keinen Bericht über meine oder gekaufte Zucchini. Ich habe sie weder gegessen, noch gegossen, noch betrachtet. Sie müssen heute einmal ganz für sich alleine Wachsen, damit ich Morgen überrascht vor ihnen stehen kann "Mensch, was seid ihr groooooß geworden" und dann werde ich ihnen sanft durch Blütenkronen wuscheln! 

Nein, heute lasse ich euch teilhaben an etwas, was ich auch gerne mache, damit es mir gut geht. Ich fotografiere nämlich sehr gerne. Am liebsten Makro und Supermakro, aber auch normale schöne Motive. Dafür brauche ich keine supergute Kamera, an der ich alles einstellen muss. Meine Kamere hat Gott sei Dank zusätzlich eine Funktionseinstellung, die alles von ganz alleine übernimmt. Ich kann mich so ganz auf die Motivsuche konzentrieren. 



Oft werde ich dabei allerdings komisch angeschaut, denn es kommt vor, dass ich mit meinen sowieso schon nicht so großen 1,62 m auf Höhe der Rasenkante entlang krieche, weil es dort eben Dinge zu entdecken gibt, die es wert sind, dass ich nach dem Kriechen Hilfe beim Aufstehen brauche. Ich bin schließlich mit meinen 45 Jahren auch nicht mehr die Jüngste! 



Interessant ist, wenn andere Menschen dann stehen bleiben und schauen, was ich denn da wohl gefunden habe. Aber sie trauen sich dann nicht, mich anzusprechen, sondern wundern sich nur. 


Ich finde es einfach herrlich und entspannend, alleine mit meiner Kamera durch die Natur zu gehen und mich an ihr zu erfreuen. Wenn das Wetter mitspielt ist es natürlich umso schöner. Daher sitze ich heute auch lieber hier und schreibe meinen Blog, anstatt mit der Kamera loszumarschieren. Besonders schön ist es im Wald, da dort die Alltagsgeräusche kaum oder gar nicht wahrzunehmen sind. Entspannung pur! Und mit den richtigen Motiven vor der Linse auch Abenteuer pur. 


 Manchmal machen eben auch die kleinen Dinge glücklich. Dazu gehören dann eben auch eingeschlafene Beine, schmerzender Rücken, verkrampfte Finger, die Arbeit von 100 Fotos 50 zu löschen, weil sie unscharf geworden sind und man es auf dem Display der Kamera nicht sehen kann, sich zu ärgern, weil das eine, das ganz tolle, das megasuperklasse Motiv überhaupt nicht scharf gelungen ist und diverse zuckende Bewegungen, weil irgendein undefinierbares Insekt gerade um die Nase herum fliegt und dich nicht in Ruhe lässt. 

Aber die 50 gelungenen Fotos entschädigen für alles! 






Ich wünsche Euch einen rundherum gelungenen Tag und hoffe, Ihr habt auch etwas gefunden, das euch gut tut oder getan hat. Wenn nicht....nutzt die Chance und beginnt jetzt damit. 

Eure

Merle Malin



Mittwoch, 26. Juni 2013

Mhhh.....lecker

Wie versprochen kommt - da es mir sehr gut geschmeckt hat - heute mein Erfahrungsbericht über die vegetarische Kartoffel-Pizza. Okay, an dem Stilleben der Fotos arbeite ich noch ;-)

Zuerst das Original-Rezept. Es stand letzte Tage als Rezeptvorschlag einer Leserin in der NRZ und ich danke ihr dafür. Hat es doch meinen Speiseplan um etwas bereichert, was ich gut vertragen habe.

Vegetarische Kartoffel-Pizza

2 Eier in einen Messbecher geben und bis 3/4 l mit Wasser auffüllen
1 Packung Knödel halb und halb (12er) mit dem Schneebesen einrühren
ca. 5 El Mehl dazugeben und mit dem Knethaken gut durchkneten
Dann die Teigmasse auf ein gefettetes Blech drücken und mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten und den üblichen Gewürzen sowie geriebenem Käse bestreuen
Bei 180 - 200 Grad etwa 35 Minuten backen

Ich habe für mich das Rezept abgeändert. Als erstes habe ich nur die Hälfte der Zutaten genommen, die fertig ungefähr die Größe einer normalen Springform ergeben. Natürlich war es für mich alleine immer noch zuviel, aber so konnte ich heute schön noch Reste kalt mit zur Arbeit nehmen und sie schmeckten immer noch sehr lecker. Eine gute Alternative zum ewigen Brot ;-)

Belegt habe ich den Teig mit Zucchini-Scheiben (nein! Nicht mit meinen selbst gezüchteten, die haben immer noch nur die Größe einer Zigarre, aber dazu später mehr), klein geschnittenen roten Paprika und geriebenem Käse. Dazu nur mit Pfeffer und Salz gewürzt. 30 Minuten war das Ganze dann trotzdem im Ofen.

Zuerst war ich skeptisch, denn es hatte so gar keine Ähnlichkeit mit Pizza. Aber das lag ja an meiner "Dekoration". Der erste Bissen war auch gewöhnungsbedürftig, da ein wenig krümelig (was wohl daran lag, dass ich Kochbeutel-Knödel aufgerissen hatte, um den Inhalt für den Teig zu nutzen). Doch dann.....mhhhhh.....ich konnte gar nicht genug bekommen und habe mir jedes Stückchen genießerisch im Mund zergehen lassen. Wenn ich könnte, würde ich euch auditiv an meinem wohligen Seufzen teilhaben lassen!

Wie man das Rezept letztendlich abändert, ob man Soße dazu reicht, Hackfleisch, Salami etc. verwendet, bleibt jedem selber überlassen. Ich kann nur empfehlen: Probiert es aus und wenn ihr mögt, gebt mir doch Rückmeldung. Die nächsten Knödel habe ich übrigens schon im Schrank ;-)






Und nun zu meinen selbst gezüchteten Zucchini. Wie oben schon beschrieben haben sie die größe dicker Zigarren an deren Spitze die verwelkende Blüte steckt. Zigarre mit Tröte. Hat eigentlich schon einmal jemand Zucchini geraucht? Kleiner Scherz! ;-)

So, wie die Wetterkarte aussieht, wird es auch in den nächsten Tage nichts mit Sonne und somit auch nichts mit dem schnellen Wachstum meiner Zucchini. Vielleicht sollte ich doch überlegen, aus meiner Terrasse einen Wintergarten zu machen?! Wahlweise mit ausfahrbarem Dach?!



Oder vielleicht betrachte ich lieber die übrig gebliebenen Sauerkirschen an meinem Bäumchen? Übrig geblieben deshalb, weil mir die Hälfte gelb abgefallen ist, weil das arme Bäumchen bei dem Wetter plötzlich - ohne dass ich es gegossen hätte - unter Staunässe litt. Ganz ganz tief in mir drin hoffe ich, dass ich nicht in den nächsten Wochen einen persönlichen Kampf mit den hier ansässigen Vögeln kämpfen muss, um überhaupt eine Kirsche ernten zu können.

Vielleicht sollte ich meinen Arbeitgeber fragen, ob er mir auch nachts die Türen öffnet, dann würde ich tagsüber zu Hause bleiben und die Kirschen bewachen, gleichzeitig die Zucchini liebevoll streicheln, die Kapstachelbeeren besprechen, den Paprika Bach-Sonaten vorspielen um dann letztendlich in ein paar Wochen aus dem Essen nicht mehr herauszukommen, da mir die Früchte und das Gemüse, das alles auf einmal herangereift ist - Dank meiner liebevollen Pflege - sonst verschimmeln.

Ich glaube, ich ziehe in die alte Wohnung ohne Terrasse zurück, dort hatte ich eindeutig weniger Stress ;-)

Ich wünsche euch einen wunderschönen Resttag! Lasst es euch gut gehen und.....bis Morgen!

Eure

Merle Malin

Dienstag, 25. Juni 2013


Kann man Zucchini auch im frühen Winter ernten?

Ich hoffe schon, denn wenn das Wetter so weiter feuchtkalt vor sich hindümpelt, dann brauchen meine Zucchini bis zum Ernten noch ein paar Wochen mehr! 
Derweil backt meine vegetarische Pizza (nein, Vollvegetarier bin ich nicht, aber aufgrund meines Reizdarmsyndroms vertrage ich Fleisch nicht ganz so gut) mit gekauften Zucchini im Ofen. Das Rezept ist aus der Zeitung und von mir leicht abgeändert. Wenn sie schmeckt, dann gibt es Morgen auch das passende Foto und die nähere Erklärung dazu. 

Eigentlich wäre ja jetzt Erdbeer-, Melonenzeit. Schöne kühle Früchte, genossen auf sonniger Terrasse, leicht schwitzend und durch eine warme Brise angenehm umweht! Stattdessen ist Eiszeit angesagt. Wenn ich mir vorstelle, jetzt auf der Terrasse sitzen zu  müssen, womöglich ein Eis, das im Gefrierschrank auf bessere Tage wartet, in der Hand.....am nächsten sonnigen, warmen Tag könntet ihr dann sehen, wie ich langsam wieder auftaue. Gestern musste sogar mein Körnerkissen wieder herhalten, weil mir nicht warm wurde. Warme Gedanken machen half auch nicht. 

Aber was soll's. Positiv denken ist angesagt, denn der Blog heißt ja schließlich "Alles was mir gut tut". Daher sitze ich am PC, habe meinen heißen Espresso neben mir stehen, denn ich in den Tipppausen genüsslich schlürfe und genieße meinen Feierabend. Genießt ihr ihn mit?



Ach du mein geliebter

....heißer, sinnlicher, vor Kraft strotzender........


………………..Espresso (ts ts ts, was ihr gleich schon wieder denkt).

Jeden Morgen, wenn der Wecker mich aus meinen Träumen reißt gilt mein erster Gedanke dir, wie du zartmundig mit einem leicht herben Geschmack auf meiner Zunge zergehst. Deine Kraft die auch für mich noch reicht, die mich meine Müdigkeit vergessen lässt.

Du hilfst mir, den Anblick meines zerknautschten Gesichtes im Spiegel zu ertragen. Deine Vitalität kann mit keiner Dusche mithalten.

Deine braune Farbe lässt mich in deine unergründlichen Tiefen versinken. Der erste Schluck (Mist, Zunge verbrannt!) belebt meine Geister (logisch, wer wird von Schmerzen nicht wach?!).

Deine angenehme Süße prickelt auf meiner Zunge wie eine erlesene Praline (oder ist das der Schmerz der verbrannten Zunge?)

Ach du mein heiß geliebter Espresso............wärst du doch schneller kalt.

Verbrannte Zunge am Morgen, zu einem zerknautschten Gesicht, das braucht man nun wirklich nicht! Aber......ohne dich kann ich nicht leben………..



©Merle Malin

Montag, 24. Juni 2013

Am Anfang war...

Der Reizdarm und das Bloggen


Tja, nun, was soll ich sagen? Jetzt bin ich auch eine Bloggerin, wer hätte das gedacht?!
Wie ich dazu gekommen bin? Das ist schnell erzählt! 

Ich habe das Reizdarmsyndrom, eine funktionelle Magen-Darm-Störung, für die, die es noch nicht kennen (Mehr dazu findet ihr z. B. auf www.selbsthilfe-bei-reizdarm.jimdo.com, eine ziemlich informative Seite, wie ich finde.). Immer wieder habe ich in dem Zusammenhang gelesen, dass man darauf achten soll, Dinge zu tun, die einem gut tun. Und ich habe mir gedacht, ich fange einfach hier damit an und lasse euch ein wenig teilhaben an dem, womit ich es mir im Alltag gut gehen lasse.

Habt ihr erkannt, zu welcher Pflanze die Blüte oben auf dem Foto gehört? Es ist die männliche Blüte einer Zucchini. Eine Zucchini, die ich in diesem Jahr zum ersten Mal selber gesät habe. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass es geklappt hat und das nicht nur mit einer Pflanze, sondern direkt mit dreien! 

Hintergrund dieser gärtnerischen Aktivität auf meiner Terrasse ist, dass ich Zucchini relativ gut vertrage. Das mit dem Vertragen von Lebensmitteln ist beim Reizdarmsyndrom nämlich gar nicht so einfach. Natürlich könnte ich für günstig Geld auch Zucchini beim Discounter kaufen, aber das würde doch nur halb so viel Spaß machen! Außerdem....bis die ersten Früchte erntereif sind, bleibe ich dem Discounter bezüglich Zucchini ja auch noch erhalten ;-) 

Überhaupt sieht es auf meiner Terrasse ziemlich nach Gartencenter aus. Ich muss dazu sagen, dass es mein erstes Jahr mit Terrasse ist, da ich noch nicht so lange in dieser Wohnung wohne. Zzt. wachsen dort - noch ohne Früchte - Physalis, Paprika, Zucchini, Erdbeeren, Himbeeren, verschiedene Kräuter und Blumen, ein Ahorn-Bäumchen, ein Kirschbäumchen und Ginster und meine beiden Balkonkästen sind auch bunt bepflanzt. Ein Foto dazu gibt es in den nächsten Tagen. 

Es gibt für mich nichts Schöneres, als auf der Terrasse zu sitzen, wenn es warm genug dafür, und meine leicht mediterran angehauchten Idylle zu betrachten! Das ist es, was mir gut tut und was ich genieße! 

Mehr gibt es bald von mir, auch Fotos von meiner Terrasse!

Bis dahin, viele Grüße im Moment aus meiner Wohnung.....bis das Wetter wieder besser wird.....

Eure
Merle Malin